Geflüchtete in Thüringen ausgrenzen? — Nicht mit Lantern!
Die Lage
In Deutschland, insbesondere in Thüringen, haben Geflüchtete mit großen Herausforderungen zu kämpfen, wenn es darum geht, finanzielle Unterstützung zu erhalten. Anstatt Ihnen die Möglichkeit zu geben ihr Geld als Bargeld auszahlen zu lassen, bindet man sie strikt an restriktive Bezahlkarten. Das ist eine Maßnahme der reellen Unterdrückung. Auf diese Art und Weise die Finanzierung des Existenzminimums vorzunehmen ist eigentlich ein Skandal. Um ihren täglichen Bedarf zu decken, müssen Geflüchtete mit der Bezahlkarte Gutscheine von bekannten Geschäften wie Lidl und Aldi kaufen und diese mit großen Schwierigkeiten an andere Menschen verkaufen, um schließlich Bargeld zu erhalten. Denn: Ohne Bargeld läuft in Deutschland und speziell Thüringen einfach nichts. Wenn man als Asylbewerber:in mit einer Bezahlkarte am örtlichen Imbiss ankommt, bekommt man nichts als dumme Blicke und Abweisung. Viele Geschäfte nehmen nunmal einfach nur Bargeld.
Die politischen Würdenträger:innen tuen so, als würden asylsuchende Migrant:innen in Deutschland in Saus und Braus leben und hätten nicht existenzielle Nöte mit denen sie kämpfen müssten. Die Bezahlkarte packt auf alle diese Nöte noch einen drauf — warum denn auch nicht?
Wie können wir helfen?
Wir setzen uns dafür ein, Menschen zu helfen und diese genannten Gutscheine von ihnen zu kaufen, um den Prozess der Bargeldbeschaffung zu erleichtern. Dafür benötigen wir Ihre Unterstützung und Zusammenarbeit. Wenn Sie uns bei dieser humanitären Initiative helfen können und diese Gutscheine von uns kaufen möchten, bitten wir Sie, uns zu kontaktieren.
Ihre Hilfe trägt nicht nur zur Verbesserung der Lebenssituation von Geflüchteten in dieser Region bei, sondern schafft ein verstärktes Gefühl des Miteinanders in einer kalt scheinenden Gesellschaft. Jede noch so kleine Handlung der Nicht-Betroffenen kann einen großen Einfluss auf das Leben von Betroffenen haben. Wir danken Ihnen für Ihre Unterstützung und Zusammenarbeit.
— Lantern e.V.i.G.
